Eine Magenspiegelung ist sinnvoll bei Schluckbeschwerden, Gewichtsverlust unklarer Ursache, Verdacht auf innere Blutungen, bei länger anhaltendem Sodbrennen, bei allen länger bestehenden Beschwerden im Oberbauch sowie bei familiärer Magenkrebsbelastung. Im Einzelfall sollte die Notwendigkeit mit dem Hausarzt besprochen werden.
Es ist wichtig, dass der Magen zum Untersuchungszeitpunkt komplett leer ist. Daher sollte man mindestens 6 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen. Wenn die Untersuchung früh morgens statt findet, sollten Sie gegen 18 Uhr am Vorabend das Letzte essen, da sich der Magen in der Nacht nur mit Verzögerung entleert. Bis 2 Stunden vor der Untersuchung dürfen Sie noch einen Schluck Wasser trinken.
Die Untersuchung kann mit einer „Kurznarkose“ durchgeführt werden, wenn aus medizinischer Sicht keine Bedenken dagegen bestehen. Alternativ ist es auch möglich, nur einen „Rachenbetäubung“ zu bekommen. Dann kann man die in der Regel nicht schmerzhafte Untersuchung „live“ miterleben und auf dem Bildschirm selbst verfolgen. Während der Untersuchung werden Herz, Kreislauf und Atmung monitorüberwacht.
Nach einer Kurznarkose dürfen Sie an diesem Tage nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Sie müssen dann in der Praxis abgeholt werden oder mit einem Taxi nach Hause fahren.