Was ist eine Darmspiegelung?
Die Darmspiegelung, auch Koloskopie genannt, ist ein diagnostisches Verfahren zur Untersuchung des Dickdarms und des Enddarms. Dabei wird ein flexibles Endoskop, ein dünnes, lichtleitendes Rohr, in den After eingeführt, um die Schleimhaut des Dickdarms sichtbar zu machen. Gegebenenfalls werden kleine Gewebeproben (Biopsien) entnommen, die für mikroskopische Untersuchungen genutzt werden können. Dies ermöglicht eine präzise Diagnose von Erkrankungen wie Entzündungen, Polypen oder Tumoren.
Die Darmspiegelung erfolgt in der Regel mit einem Endoskop von weniger als 1 cm Durchmesser. Dank moderner Videotechnik werden die Bilder aus dem Inneren des Körpers in hochauflösender Qualität auf einen großen Monitor übertragen, sodass der Arzt eine detaillierte Sicht auf den Verdauungstrakt hat. In bestimmten Fällen können während der Untersuchung auch therapeutische Eingriffe, wie das Entfernen von Polypen oder die Blutstillung, vorgenommen werden.